Mediator zwischen Privatem und Öffentlichem

Jan D. Geipel
25. April 2024
Riken Yamamoto wurde mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet. (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tom Welsh, alle Bilder wurden vom Pritzker Architecture Prize zur Verfügung gestellt)

Aufgewachsen ist Riken Yamamoto in den kargen Nachkriegsjahren in der Hafenstadt Yokohama, südlich von Tokyo. Der Vater, Ingenieur von Beruf, verstarb früh und inspirierte ihn doch, einen ähnlichen Beruf zu ergreifen. Auch das Haus der Mutter nahm ein für ihn zentrales Thema vorweg: die Verbindung und das Zusammenspiel von Öffentlichkeit und Privatem. Im vorderen Bereich, zur Strasse orientiert, führte seine Mutter eine Apotheke, nach hinten lagen die Wohnräume. Diese fluiden Übergänge finden wir im Übrigen heute noch in vielen traditionellen Machiya in Kyoto.

Mit 17 Jahren besuchte er zum ersten Mal den buddhistischen Kôfuku-ji-Tempel in Nara. Die im Mondlicht aufragende imposante fünfstöckige Pagode beeindruckte ihn und führte vor Augen, wie stark die Beziehung und Wechselwirkung zwischen Architektur und Umgebung sein kann. (In Japan sind zur Zeit der Sakura, der Kirschblüte, im Frühjahr und im Herbst, wenn sich der Ahorn feuerrot färbt, die Tempelanlagen auch nachts geöffnet.) 

Nach seinem Abschluss an der Nihon-Universität und einem weiteren an der Tokyo University of the Arts gründete er mit 28 Jahren in Yokohama sein eigenes Büro. Mit seinem Professor und späteren Mentor Hiroshi Hara, aber bisweilen auch alleine unternahm er Forschungsreisen in den Mittelmeerraum, nach Zentral- und Südamerika, nach Osteuropa, in den Mittleren Osten sowie nach Indien, Nepal und Afrika. Diese intensive Auseinandersetzung mit Siedlungsformen, öffentlichen- und privaten Räumen und der jeweiligen Gemeinschaftsdynamik in völlig unterschiedlichen Klimazonen, Ländern und Kulturen zog sich weit über das Studium hinaus: Im Kontext einer langfristig angelegten Forschungsarbeit wurden über 40 Jahre hinweg 500 Siedlungen in 50 Ländern untersucht. Das daraus gewonnene Wissen, die Beobachtungen und Begegnungen informieren und inspirieren nachhaltig Yamamotos Lehr- als Bautätigkeit und sein besonderes Interesse am Thema der «Local Community». Er selbst nutzt hierfür oft den Begriff «Local Republic».  

Tianjin Library, Nan Kai Qu, 2012 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Riken Yamamoto und Field Shop)
Tianjin Library (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Nacasa & Partners)

Über ein halbes Jahrhundert ist ein äusserst umfangreiches und vielschichtiges Œuvre mit ganz unterschiedlichen Inhalten, Massstäben und Typologien entstanden. Darunter sind Universitäten, Rathäuser, Wohnblöcke, Quartierentwicklungen, Ein- und Mehrfamilien- sowie Mehrgenerationenhäuser, Wochenenddomizile, Museen, Bibliotheken, Kulturinstitutionen, Geschäfte, Industriebetriebe und eine Feuerwache, aber auch Bars und Bauten für einen Zoo. Der überwiegende Teil der Projekte verortet sich in dichtem urbanen Kontext auf dem japanischen Archipel, aber auch in Korea, Taiwan und China. 

Aktuell berät Yamamoto Gemeinden auf der Noto-Halbinsel, die im Januar von einem schweren Erdbeben getroffen wurde, und entwickelt für Regionen, die von Abwanderung betroffen sind, Konzepte zur Revitalisierung. Und trotz diesen massgeblichen Beiträgen zur Architektur war Yamamoto einem internationalen Publikum bis zur Bekanntgabe des diesjährigen Pritzker-Preises – in der Schweiz zumindest bis zur Eröffnung des Business- und Dienstleistungshubs «The Circle» in Zürich im Jahr 2020 – wenig bekannt; weniger zumindest als die vor ihm mit der wichtigen Auszeichnung geehrten japanischen Kolleg*innen Kenzo Tange (1987), Fumihiko Maki (1993), Tadao Ando (1995), Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (2010), Toyo Ito (2013), Shigeru Ban (2014) und Arata Isozaki (2019).

Hotakubo Housing, Kumamoto, 1991 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Hotakubo Housing (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Architektur als Möglichkeitsraum

Kengo Kuma, 10 Jahre jünger als er, ist den meisten greifbar – auch ausserhalb des japanischen Archipels. Das war schon so vor seiner umfangreichen Bauaktivität in Europa und anderswo. Ein Vergleich ist selten sinnvoll, hier aber liefert er vielleicht doch einen bildhaften Grund für die Einordnung der sehr unterschiedlichen Sichtbarkeit: Wo Kuma – von kurzen, frühen post-modernen Ausflügen wie dem M2-Gebäude in Tokyo (1991) abgesehen – eine eigene visuelle Sprache und experimentelle Methodik entwickelt hat, die medial sehr wirksam ist und meisterhaft die visuelle Ästhetik und Schönheit klassischer japanischer Architektur in die Zukunft führt, beseelt Riken Yamamoto ein völlig anderes Interesse: In seinen Entwürfen werden konkrete kulturell-gesellschaftliche Fragen verhandelt und offene räumliche Lösungen für das Gelingen örtlicher Gemeinschaften angeboten. Es ist eine Architektur, die massvoll ist, zurückhaltend, dienend, frei von Allüren oder einem Hang zur Monumentalität. Yamamoto baut auch keine auf den Rückzug ins Private gerichteten Cocoons. Im Gegenteil, seine Gebäude fügen sich wie selbstverständlich in den urbanen Topos. Er weiss um die Wichtigkeit der Öffnung nach aussen und zum Zueinander. In seinen Entwürfen, in öffentlichen Diskussionen, aber auch in Vorlesungen betrachtet er oft die in Wettbewerbsverordnungen und in bürokratischen und politischen Planungsvorgaben definierten Vorgaben kritisch und stellt deren Sinnfälligkeit und Gültigkeit infrage. 

Inhaltlich und theoretisch haben seine Gebäude damit unbestritten auch weit über Japan hinaus inspirierende Kraft, und doch lassen sie sich als Abbild aus der Distanz kaum in ihrer Wirkung und Gesamtheit vollumfänglich begreifen. Anders ausgedrückt: Es ist eine Architektur, die nicht in Bildern konsumiert, sondern real erlebt, genutzt, angeeignet und durchschritten werden möchte. Yamamotos Bauten sind niederschwellig offene, elegante Katalysatoren für das Gelingen eines gesellschaftlichen Mit- und Füreinanders.  

Dabei steht nicht Schönheit, Hülle, Form oder Formales als initiales Entwurfsmoment. Auffallend auch: Es gibt keinen wiederkehrenden, leicht erkenn- oder zitierbaren Stil. Die Gebäude sind in ihrem zweifellos zeitgemässen Ausdruck wohltuend heterogen und abstrakt. Vielleicht ist dies der Sorge geschuldet, die Konzepte mit ihren oft komplexen und flexiblen Mischnutzungen könnten durch einen erkennbaren Stil allzu leicht kompromittiert und limitiert werden. Zum 2004 fertiggestellten Mischquartier Jian Wai Soho in Peking etwa erläuterte Riken Yamamoto: «Wir strebten eine völlig abstrakte Form des architektonischen Ausdrucks an. Wir hofften, dass diese Gebäude ihren Charakter erhalten würden durch die Aktivitäten der Menschen.»

Jian Wai Soho, Peking, 2004 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Jian Wai Soho (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Inhaltlich komplex, farblich zurückhaltend

Vielen seiner Projekte gemeinsam ist die zurückhaltende Farbgebung. Im komplett aus Aluminium entworfenen, modularen und jederzeit rekonfigurierbaren Gebäude- und Möbelbaukasten Ecoms bleibt das helle, leichte Material farblich unbehandelt. Überhaupt, lichte Töne und besonders Weiss spielen durchgängig eine Rolle in Yamamotos Architektur. Sie wirken schlüssig gewählt als Teil des abstrakten Stils, bei dem die Architektur als Mediator, Bühne und Plattform agiert und sich farblich zurücknimmt, um Aktivität, Leben und Miteinander in ihrer Entfaltung sichtbar werden zu lassen. Eine Fahrt durch Japan zeigt, dass dies keinesfalls üblich ist. Wohnbauunternehmen schreiben den Bewohner*innen beispielsweise oft sehr rigide Normen vor: Sie dürfen etwa auf den Balkonen keine Wäsche zum Trocknen aufhängen oder Pflanzen aufzustellen. 

Für die Einordnung von Yamamotos Farbwahl innerhalb des japanischen Kontextes empfiehlt sich ein Blick zu Kenya Hara. Für die bekannte Lifestylekette Muji hat der Gestalter das markenprägende Designkonzept entwickelt. Er leitet neben seiner Lehrtätigkeit an der Musashino Universität das Nippon Design Institute in Tokyo. In seinem lesenswerten Essay über das Weiss spürt er der Entwicklung und vielschichtigen Bedeutung dieser Farbe in der japanischen Ästhetik nach. Er verweist auf «kizen», die Möglichkeit des Noch-Nicht-Seins, und den weissen Raum als Raum der Möglichkeiten, als etwas, das erst mit Inhalt gefüllt werden muss. 

Ecoms House, Tosu, 2004 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Shinkenchiku Sha)
Ecoms House (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Riken Yamamoto und Field Shop)
The Space of Power – The Power of Space

Bisher waren Riken Yamamotos Bücher, Schriften und Essays fast ausschliesslich auf Japanisch erhältlich. Jetzt endlich erscheint in Japan mit «The Space of Power, Power of Space» die englische Version einer Textsammlung, die uns wesentliche Einblicke in sein Denken und Wirken gewährt. Sie wurden vorher in der von Iwanami Shoten herausgegebenen Zeitschrift Shisõ veröffentlicht, die sich mit gesellschaftskritischen und philosophischen Themen beschäftigt. Ausgangspunkt der Manuskripte bildete übrigens ein Blog, den der Architekt für seine Student*innen an der Yokohama National University verfasst hatte. Von ganz grundlegenden Fragen bis hin zur feinen Beobachtung und Begegnung mit Studierenden findet sich das breite Feld einer in der Tiefe geführten kritischen Reflexion über Gesellschaft und Individuum. Bürokratie, Politik, Rechts- und Unrechtsverhältnisse, tradierte, überkommene und künftige Lebensmodelle, Intimität, Einsamkeit, Zugehörigkeit und gesellschaftliche Pluralität sind ihre Themen.

Präzise in der historischen und gesellschaftlichen Analyse und couragiert auf eine zukunftspositive Transformation ausgerichtet, werden auch unbequeme Themen adressiert, Gegebenes hinterfragt und neue Denkansätze artikuliert. Man wird auch Zeuge, wie ein plötzlicher Wechsel in der Politik oder mangelndes Vorstellungsvermögen bei den Verantwortlichen siegreiche, konzeptionell bahnbrechende Wettbewerbsbeiträge in ihrer Realisierung zu Fall bringt: Darunter der innovative Entwurf für eine multifunktionale Stadthalle in Ora, die so konzeptioniert war, dass die internen Konfigurationen künftig von den Bürgern selbst in einem partizipativen Verfahren hätte verändert werden können. Das war den politischen Verantwortlichen offenbar zu viel des möglichen bürgerlichen Engagements. 

Die Menschen in Japan schätzen Konsens und Harmonie. Der zwar streitbaren, in Diskussionen dabei aber stets verbindlichen Art Yamamotos liegt ebenfalls kein selbstbezogenes Ego oder die Lust eines Enfant terrible zugrunde; es ist vielmehr der Versuch und Anspruch, als Architekt seiner sozialen Rolle und Verpflichtung als authentischer, aktiver (Mit)Gestalter gerecht zu werden.

Saitama Universität, 1999 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Saitama Universität (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Nachhaltigkeit

Auch wenn seine Häuser anders als bei Shigeru Ban oder Kengo Kuma nicht aus Holz gebaut sind: Früh bereits hat er ökologische Fragestellungen auch im Grossmassstäblichen adressiert. So bei der Saitama Universität (1999), wo die begrünten Dachflächen den Studierenden die Möglichkeit zum Flanieren geben und gleichzeitig zur Kühlung des Gesamtgebäudes beitragen. Der Business- und Dienstleistungshub «The Circle» in Zürich setzt neue Massstäbe hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Im Jahr 2022 erhielt die Anlage nicht nur die LEED-Platin-Zertifizierung, sondern erzielte auch die höchste Punktzahl, die je für ein LEED-Platin-zertifiziertes Gebäude in der Schweiz vergeben wurde. Und bereits im eigenen Wohnhaus GAZEBO (1986) und in folgenden Projekten dienten grosse Sonnensegel oder offene Überdachungen als kühlende Hülle und brückenbildendes, verbindendes Element. Gleichzeitig erweiterten sie den nutzbaren Innenraum nach draussen.

GAZEBO, Yokohama, 1986 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Ryuuji Miyamoto)
GAZEBO (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
«Bei Riken Yamamoto habe ich wirklich gelernt, Dinge zu hinterfragen.»

Endo Takahiro

Lebenslanges Lernen

In seiner Arbeit als Architekt zeigt sich die unverminderte Lust, regelmässig aus der Komfortzone – auch der des japanischen Archipels – auszubrechen, sich dem Fremden und Anderen bewusst auszusetzen, um sein eigenes Wirken und Denken zu hinterfragen und stetig neue Impulse zu gewinnen. Kürzlich erst hat Yamamoto ein von ihm entworfenes, von aussen unspektakuläres Bürogebäude bezogen. Der Kubus wirkt zurückhaltend, auf Strassenniveau lädt ein breites Fenster mit einigen Auslagen zum Blick ins Innere ein: Wie bei anderen Projekten ist auch hier der Grundriss durch eine intelligente Split-Level-Konstruktion vertikal gestaffelt. Das erleichtert die Kommunikation zwischen dem Team, ohne dass die Konzentration bei der Arbeit leiden würde. Und im Erdgeschoss seines Wohnhauses, wenige Gehminuten entfernt, findet sich seine eigene ganztägig geöffnete Bar, um den Austausch mit der Nachbarschaft zu fördern. Entworfen hat sie übrigens Yamamotos Sohn.

Zu dieser unprätentiösen, auf Augenhöhe gelebten Verbindlichkeit gehört neben der Lehrtätigkeit – aktuell an der renommierten Tokyo University of the Arts – auch der Austausch und die Diskussion mit jungen Architekt*innen, die aus seinem Büro hervorgegangen sind. Endo Takahiro, der inzwischen sein eigenes Büro führt und gerade mit einem viel beachteten Mehrfamilienhaus für Furore sorgt, sagt: «Bei Riken Yamamoto habe ich wirklich gelernt, Dinge zu hinterfragen.»

Yokosuka Museum of Art, Tokyo, 2007 (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
Yokosuka Museum of Art (Foto: mit freundlicher Genehmigung von Tomio Ohashi)
«Local Republics» – Architektur für offene Gemeinschaften

Bei vielen Projekten involviert der Architekt die Öffentlichkeit bereits früh im Planungsprozess durch Workshops und Debatten. Mit seiner Überzeugung, für offene, aktive, partizipative und damit aus eigener Kraft resiliente Gemeinschaften zu bauen, verfolgt er gedanklich andere Wege als die von industriellen Akteuren entwickelten Gated Communities – beispielsweise von Toyota (Woven City in Higashi-Fuji) und Panasonic (Fujisawa City in Kanagawa). Die früher von der Bürokratie definierten und dabei kaum auf vielfältige Lebensentwürfe oder Unvorhergesehenes Rücksicht nehmenden Normierungen werden dort abgelöst durch ein ebenso verhaltensregulierendes System aus KI und unsichtbaren, omnipräsenten Sensoren. Für Riken Yamamoto jedoch entstehen lebendige «Local Republics», Geborgenheit, Zugehörigkeit und Engagement – im erwähnten Buch erzählt er von einer prägenden Begegnung in einem Rathaus von Arne Jacobsen – durch die zukunftsgerichtete Möglichkeit zur aktiven Transformation, zur Mit- und Ausgestaltung. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Empowerment durch seine Arbeit. 

Wo die Diskussionskultur momentan gelegentlich ins Überhitzte, Ausschliessliche und Moralisierende tendiert, ist diese verbindliche Zukunftsoffenheit eine unbedingt entdeckenswerte Stimme. Für das Frühjahr 2025 – in dem auch die Expo in Osaka eröffnet – ist eine grosse Ausstellung zu gebauten, nicht realisierten und kommenden Projekten Riken Yamamotos in Vorbereitung. Gezeigt wird sie im von ihm entworfenen Yokosuka Museum of Art, südlich von Tokyo. Noch ein Grund mehr, nach Japan zu reisen und sein Lebenswerk aus der Nähe zu erfahren. 

 

Jan D. Geipel ist ein international tätiger Architekt, Kurator, Korrespondent und Dozent und daneben als Juror und Mentor gefragt. Nach seinem Architekturstudium in Stuttgart und Kopenhagen arbeitete er in Dänemarks Hauptstadt bei C.F.Møller und KHR, bei Riken Yamamoto in Yokohama und bei Vitra in Weil am Rhein. Danach verantwortete er als Programmchef am Danish Architecture Center in Kopenhagen die inhaltliche Ausrichtung von Ausstellungen und Konferenzen. An der HEAD University of Art and Design in Genf leitete er bis 2017 als Dekan den Bereich Interior and Space Design. Jan D. Geipel ist Gründungsmitglied von boussolecoaching.de und lebt in Stuttgart und Tokyo.

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